2018 war ein tolles Jahr. Vielen Dank an alle BesucherInnen, UnterstützerInnen und MithelferInnen!
Zur Vorfreude auf die vielen tollen Veranstaltungen im neuen Jahr ist hier ein Rückblick über alles, was 2018 im und am KulturQuartier Schauspielhaus stattgefunden hat:
Vom 1. Dezember 2018 bis zum 6. Januar 2019 ist der Weihnachtsmarkt „Winterviadukt“ jeden Freitag, Samstag und Sonntag jeweils von 16 bis 22 Uhr geöffnet. Neben der einzigartigen Atmosphäre erwartet die Besucher ein bunter Mix aus Kunsthandwerk, internationalem Streetfood, Live-Musik – und natürlich Glühwein und Punsch!
Auch in diesem Jahr sind wir wieder beim Fairen Adventsmarkt am 1. Dezember von 12 bis 19 Uhr in der Barfüßerruine dabei. Sie finden uns am Stand der BürgerStiftung Erfurt. Dieses Mal gibt es: Bio-Punsch, Bio-Schmalzbrote, Plätzchen aus der Region und nachhaltige Überraschungen.
KOMMen Sie zahlreich zu diesem besonderen Adventsmarkt an einem der schönsten Orte Erfurts! Wir freuen uns auf Sie.
Samstag, 27. Oktober 2018, ab 16.00 Uhr | Schauspielhaus
Sommer in Rosé-Abschlussparty
16 Uhr werden wir Interessierte durchs Schauspielhaus führen.
Donnerstag, 25. Oktober 2018, 19.00 Uhr | Schauspielhaus
Kultursalon Vol. 3 „NACHTSCHICHT“
Eintritt 5€
„NACHTSCHICHT“ Wenn die Stadt schläft, sind einige noch wach. Um zu arbeiten. Hebamme, Polizist, Maler in seinem Atelier, Kellnerin, Wachmann …. Welche Sicht haben Erfurts Nachtarbeiter auf ihre eigene Stadt? Und wie unterscheidet sich deren Sicht von der „Tag-Sicht“?
Am Tisch unserer Talkshow sitzen Gäste, die nachts arbeiten. Gerahmt von Improtheater und Jazz freuen sich die Moderatoren Andi Schulze und Werner Brunngräber auf einen Abend voller Nacht-Bilder unserer Stadt.
Karten zu 5 € an der Abendkasse oder Reservierung unter
kultursalonerfurt@gmail.com
Samstag, 20. Oktober 2018, 20.00 Uhr | Schauspielhaus
Volver – Album Release Konzert: [Re:]
Eintritt 15€ | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
oder online über https://shop.volver-music.de
Immer wieder, dagegen und zurück: Volver ist zurück! Nach ihrem Debut-Album „Zwischen Dingen, die Angst machen“, kehren Volver 2018 zurück und erfinden sich dabei neu. Jetzt erscheint das zweite Album mit dem Namen »[Re]« – ein Indie-Pop-Werk liebevoll arrangiert, voller Wahrheit und Gefühl.
Die musikalische Reise führte die 5-köpfige Band mit dem Produzenten Steffen Ritter (Northern Lite, Anger77) in das renommierte Erfurter Atomino Studio. Dort entstanden zehn Songs, die abwechslungsreich sind, überraschend wirken und doch authentisch sind – nämlich Volver. Über die bewährte Besetzung hinaus sorgen auch alte Freunde und Bekannte wie René Koch und Andreas Siegmund (beide Anger 77), Julia Maronde oder Frithjof Rödel (World Domination/ Northern Lite) als Gastmusiker für die besondere Atmosphäre auf Volvers zweitem Studioalbum. Melodien, die ins Ohr gehen und bewegen, unterlegt mit Poesie so schön, wie sie nur das Leben schreiben kann.
Volver ist echt. Volver ist intensiv. Volver ist gefühlvoll. Volver ist vielseitig. Genau das spiegelt sich in ihrem neuen Studioalbum wieder. Indie-Rock-Gitarren garniert mit feinen Elementen aus Synthie und Pop, fein angerichtet mit ehrlichen und leidenschaftlichen Texten nehmen dich mit ins Zurück, ins Jetzt aber auch ins Hier. Jedem Abschied folgt ein Wiedersehen, sowie ein neues Kennenlernen. Auch dafür steht »[Re]«: Wieder und wieder hören, immer Neues entdecken und „VOLVER“ – zurückkehren. »[Re]« ist Zeugnis einer Band, die über sich hinausgewachsen ist, um den Menschen ein „vorwärtsgewandtes Zurück“ zu schenken.
Donnerstag, 18. Oktober 2018, 18.00 Uhr | Schauspielhaus
Frank Palmowski – Erfurt im Umbruch
Bilder aus den 90er Jahren
Eintritt frei
Mit rund 160 noch nie gezeigten Farbfotos dokumentiert Frank Palmowski politische Ereignisse, kulturelle Höhepunkte wie die Entdeckung des Erfurter Schatzes, vor allem den spannenden, oft abenteuerlichen Prozess der Umgestaltung der 1990er. Baustellen prägten das Stadtbild, ab 1992 war die gesamte Altstadt Sanierungsgebiet. Umstrittene Projekte, Rettung wertvoller Bausubstanz – die ersten „Nachwende-Schritte“ Erfurts zu einer der schönsten Städte Deutschlands.
Zum Autor:
Frank Palmowski ist seit über 30 Jahren in Erfurt und Umgebung als ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger tätig. Der Diplom-Ingenieur im Ruhestand engagiert sich in einer Vielzahl von kulturellen und historischen Vereinen der Landeshauptstadt und hat an zahlreichen archäologischen Untersuchungen im Stadtgebiet teilgenommen. Darüber hinaus ist er mit wissenschaftlichen Artikeln und Fotoausstellungen hervorgetreten.
Samstag, 13. Oktober 2018, 20.00 Uhr | Schauspielhaus
Konzert: Der flotte Totte (Monsters of Liedermaching)
Eintritt 8€ / 6€ | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Der flotte Totte, aka. Tottovic Kalkül, ist Autor und Liedermacher. Neben seiner Beschäftigung als Mitglied der Monsters of Liedermaching tourt er auch solo und singt seltsame Lieder für Pogotänzer mit Zuhörbereitschaft. Mal über Türen, mal über Zigaretten mit Überlänge. 2016 ist zudem sein drittes Buch „Mein letztes Buch“ erschienen, aus dem er gerne vorliest. Bizarre Stories für erholsame Pausen vom Circle Pit. Trotzdem Moshpittauglich, das alles.
Mehr Infos:
Facebook: https://www.facebook.com/derflottetotte
instagram: der flotte Totte
Freitag, 12. Oktober 2018, 19.30 Uhr | Schauspielhaus
Lesung: Tom Schulz
Reise-Prosa und alte & neue Gedichte
Eintritt 8€ / 6€ | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Seine Expeditionen führen ihn nach Litauen und auf die Krim, zur russischen Halbinsel Kamtschatka, nach Griechenland, ins rheinland-pfälzische Edenkoben, in den Hamburger Stadtteil Sasel und nach Mexiko. Die Arbeit des einst aus der Oberlausitzer Provinz nach Berlin aufgebrochenen Tom Schulz ist das Werk eines Weltreisenden.
Das Repertoire des 1970 geborenen Autors ist vielgestaltig. Er operiert sowohl mit Sprachschöpfungen wie „Baumapotheke“, „Schmerzmaschine“ und „Reaktorsonne“ wie mit der Klartext-Tradition politischer Poesie. Ob in Strophen, in Prosa oder in Kurzform – alle Gedichte leben vom Sehen und Erinnern und vom Sprechen gegen das Vergessen.
Tom Schulz ist der Romantiker unter den jüngeren deutschen Lyrikern. Er gestattet sich Emphase „nah am Wortrausch“, hat den Mut, Mond, Reh und Waldvögelein zu besingen. Doch dann ist der Wald plötzlich „voll von Schläuchen und Blutkonserven“. Tragödie oder Vorabendserie – die Schnitte sitzen tief. Ob Reisebild, politisches Gedicht oder Liebesklage, immer sind es die Übergänge, die Tom Schulz interessieren, wo die Lichtveränderung zum Aufbruch ins Ungewisse führt und sich die Dinge grundlegend wandeln. In einer Sprache, in der sich hoher Ton mit Alltagsphrasen verbindet, ruft Tom Schulz diese Veränderung der Wirklichkeit herbei: „egal wie Du kommst, / ob als Hund oder Schlüsselblume / komm.“
Samstag, 6. Oktober 2018, 20.00 Uhr | Schauspielhaus
Konzert: DŌMU (Leipzig) + nthirteen (Erfurt)
Eintritt 7€ / 5€ | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Das Trio DŌMU aus Leipzig lässt uns an diesem Abend mit einer audiovisuellen Performance in eine Parallelwelt abtauchen: Klangkunst, Ambient und Elektro verbinden sich mit fein komponierten Visuals zu einem Gesamterlebnis.
Ambientmusiker Stefkovic van Interesse (Bells Echo), Schlagzeuger Zar Monta Cola (spielt ansonsten bei WARM GRAVES) und Visualartist GenPi (Bells Echo, Fusion Festival, at.tention Festival) erschaffen mit analogen und digitalen Instrumenten vielschichtige Sounds – elegische Klänge, harte Rhythmen und flirrende Melodien werden uns betören an diesem Abend diesseits und jenseits der sinnlichen Grenzen.
nthirteen ! vegan, impro, ambient, post electro with ❤
nthirteen ist das Solo-Projekt des Erfurter Mittdreißigers André Neumann. Der Multiinstrumentalist kreiert live auf der Bühne und im Studio Improvisationen mit Gitarre, Gesang, Synthesizern und Samplern. nthirteen kombiniert dabei ganz verschiedene Stilrichtung und bewegt sich zwischen ambient, jazz, shoegaze, postrock und elektronischen Einflüssen.
Die Grenzen sind fließend, einzigartig und vertrackt. Irgendwo zwischen Liveband, Singer/Songwriter, Klangkünstler und Elektro-Avantgarde entstehen so, gepaart mit den begleitenden Live-Visuals, umwerfend experimentelle Klangerlebnisse.
nthirteen entstand aus einer Radiosendung für das Erfurter nicht-kommerzielle Lokalradio Radio F.R.E.I. In den insgesamt dreizehn 60-minütigen Live-Sendungen entstand jeweils ein Song, die auch gefilmt und im Netzt veröffentlicht wurden. Die Resonanz war so positiv, dass daraus ein Konzeptalbum entstand. nthirteen war geboren.
Freitag, 5. Oktober 2018, 20.00 Uhr | Schauspielhaus
Rotzfrech Cinema präsentiert: „Pixadores“
Ein Film von Amir Arsames Escandari
Eintritt auf Spendenbasis
EINE EINMALIGE DOKUMENTATION
Djan, William, Biscoito und Ricardo, vier junge Männer, die am Stadtrand von São Paulo leben. PIXADORES ist ihr Film, ihre Geschichte.
Sie sind arbeitslos oder haben Gelegenheitsjobs und kämpfen sich durch ihren Alltag. Ihre Herzen schlagen dennoch mehr als kraftvoll. Denn ihre Herzen schlagen für Pixação.
Pixação beschreibt eine fast einzigartige Graffitibewegung, die ihren Ursprung in São Paulo hat und mit der hiesigen Graffitiästhetik nur wenig gemein hat. Die Maler dieser Bewegung beschränken sich fast nur auf einfarbige, meist sehr kryptische Tags, die faktisch an jedem nur denkbaren Ort hinterlassen werden und für Leute außerhalb dieser Subkultur kaum auszulesen sind. Brücken, Hochhäuser, Balkons und Dächer – es gibt keine Grenzen; und keine Art von Sicherung. Wer fällt ist schwer verletzt oder tot.
Pixação ist aber noch mehr.
Denn Pixação versteht sich auch als Revolte, als Rebellion gegen die Gesellschaft, als Schrei derer, die abgehängt am Stadtrand leben und vergessen wurden. Ihre Leben und Existenz lässt sich aber nicht vergessen. Dafür sorgen ihre Buchstaben und Tags, die sich unübersehbar und wie ein Netz über die gesamte Stadt ziehen.
… und auf einmal. Eine Einladung zur Biennale in Berlin. Djan, William, Biscoito und Ricardo sollen zeigen, was Pixação bedeutet und worin dessen Besonderheit besteht. Zwei Welten treffen aufeinander mit Konsequenzen, die bis in ihre Heimat reichen und den Konflikt zwischen Kunst / Graffiti und Kommerz auf bemerkenswerte Art und Weiße porträtiert und die Debatte enorm erhellt.
Eine einmalige Dokumentation.
Auch weil der Blick von Amir Escandari ein ganz besonderer ist: Ehrlich, sensibel und empathisch schaut er auf die Favela von Sabao, seine Bewohner und seine vier jungen Freunde, die er drei Jahre lang in ihrem Alltag begleitet hat. Diese Nähe spürt man. Sie sprechen offen und ehrlich (und unvermummt); und eben nicht nur über Graffiti, sondern auch über ihr Leben, die Herausforderungen, Probleme und die kleinen Glücksmomente. Man kriegt ein Gefühl dafür welche Rolle Graffiti in ihrem Leben spielt und wie ihre Liebe zur Farbe mit anderen Momenten ihres Lebens zusammenspielen.
WIR – ROTZFRECH CINEMA
Wir zeigen diese Dokumentation im Rahmen einer deutschlandweiten Tour, die in insgesamt 10 Städten halt macht und allen offen steht. In jedem Ort gibt es nur eine Vorführung.
Wir – Rotzfrech Cinema – verstehen uns als unkommerzielles Kino-Projekt. Unser Herz schlägt für Graffiti, die Bewegung und DIY. Kommerz & Co. sind für uns uninteressant. Die gesamte Tour fußt auf dem ehrenamtlichen Engagement vieler Menschen. Dafür ein ganz großes Danke. Wir finanzieren uns ausschließlich über eure freiwillige Spende am Eingang jeder Veranstaltung. Wir glauben daran!
Samstag, 29. September 2018, 21.00 Uhr | Schauspielhaus
7ZoLLER LIGA – Benefizspiel
für das KulturQuartier Erfurt
Eintritt auf Spendenbasis
Das Liga-Komitee hat getagt und einstimmig beschlossen, dass das Kultur.Quartier Erfurt eine unterstützenswerte, kulturell wertvolle sowie sehr wichtige Bereicherung für die Stadt Erfurt und natürlich auch ganz Thüringen ist.
Deshalb sind wir zu dem Punkt gekommen, dass wir als 7Zoller Liga selbst ein Stück von der schmackhaften Quartiers-Torte abhaben wollen und entschieden, mindestens einen der 1000×1000 Euro-Genossenschaftsanteile zu erwerben.
Da wir aber keinen infantilen oder verblatterten Liga-Präsidenten haben, der 1000 Euro aus irgendwelchen dunklen Kanälen hervorzaubert, „müssen“ wir eben spielen, spielen, spielen bis der Tausi zusammen ist.
Und da wir ja wenigstens ein bisschen clever sind, werden wir das angenehme mit dem nützlichen verbinden und laden Euch alle zu unserem 1. Benefizspiel ein. Und zwar nicht nur als Partygast, sondern ihr habt auch die Möglichkeit, Euch selbst an den Tellern zu versuchen. Natürlich nur mit 7zollern versteht sich!
Folgende Talente konnten wir schon für die gute Sache gewinnen:
Berman [60s Garage | Jena]
Booze Dealer Of Death Metal [60s Garage | 70s Psych | Punk | Stoner | Heavy Rock | Unpopuläres Tanzvinyl | Erfurt]
Kilo Jules [Ragga, Dub | Schweinfurt]
KingOfErfurt [Soul | Erfurt]
PapaBoom [Reggae, Rocksteady | Erfurt]
S.P.U. Sirene [77-79er Punk | Erfurt]
Sam Grier [Rock´n´Roll, RnB | Erfurt]
Sam O’Rye [Northern Soul | Erfurt]
Werdet Zeuge der unmöglichsten Siegerposen, dem einzigartigen Schwalbentraining & der ungelenkigsten Eckfahnentänze!
Samstag, 29. September 2018, 19.30 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Lesung | André Kudernatsch:
„Ich hab’s im Hermsdorfer Kreuz“
Eintritt 9 € / 7 € | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Kudernatsch is back – um genau zu sein war er nie weg. Sein Format hat sich zwar gewandelt, aber der Unterhaltungswert ist groß wie eh und je. Der Mann hat’s jedenfalls im Hermsdorfer Kreuz und liest an diesem Abend nicht auf der Couch, sondern auf der kleinen Bühne.
Kudernatsch pickt in seinen Kolumnen auf, wo es zwickt und zwackt, wo es klemmt und wo es sich staut. Er berichtet von lokalen Wehwehchen und globalen Zipperlein: vom allgegenwärtigen Bodo in den Wäldern Thüringens, von unserer Helene, die nicht „Eichhörnchenwürstchen“ sagen kann, vom gemobbten Tamino im Stadtbus von Weimar, von der Erderwärmung hoch oben im Dachgeschoss, von Autos, die wie Kaffeemaschinen heißen, und von der unheilbaren Depressivität bei Fernseh-Hühnern.
Dabei prangert der Autor nicht nur an – er nennt auch Lösungen: wegschauen, wegducken, wegziehen. Und natürlich Seniorengymnastik! Kudernatsch schreibt Wahrheiten wie „Eine Stadt ist kein Hefeteig“, „Diesel ist Super“ oder „Xenophobie ist nicht die Angst vor Druckerpapier“. Demnächst will er sie mit einem Lötkolben in Brettchen brennen und in der Fußgängerzone verkaufen.
Kudernatsch heißt wirklich so und lebt in Erfurt. Er schreibt viele Geschichten, Gedichte und Lieder, die er seit 1993 immerzu vorträgt. Manchmal hat er Erscheinungen im Fernsehen und im Radio. Mit seinen Gereimtheiten und Ungereimtheiten hat Kudernatsch in seiner Show „Kudernatschs Kautsch“ schon prominente Gäste behelligt – so Roberto Blanco, Axel Schulz, Wladimir Kaminer, Alexa Hennig von Lange und viele andere, die sehr überrascht waren.
Für diese Show wurde Kudernatsch 2002 mit dem Comedy-Cabinet-Preis ausgezeichnet. Kudernatsch hat mehrere Tonträger und Bücher veröffentlicht. Das neueste Werk heißt „Ich hab’s im Hermsdorfer Kreuz“. 2018 folgt ein festliches Buch: „Auweia, Weihnachten!“ mit ziemlich nikolausigen Geschichten.
Samstag, 29. September 2018, 16.00 Uhr | Schauspielhaus
Kulturfinder-Picknick
Werde Mitglied der Genossenschaft Schauspielhaus
Eintritt frei
Ja, ich will! Du auch?
1 + 1 + … = 1000
Kulturfinder-Picknick für Unentschlossene, sehr Entschlossene, Kurzentschlossene, Aufgeschlossene, Angeschlossene, Mitentschlossene!
Mach mit!
Manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoß, um einen wichtigen Schritt zu gehen. Gut, wenn man das nicht alleine tun muss! Das
Kulturfinder-Picknick bietet das passende Ambiente, Gleichgesinnte zu treffen, bei Speis und Trank das Leben zu genießen und Anteile für die erste KulturGenossenschaft Thüringens zu zeichnen. Und weil 1000 € nicht für jeden erschwinglich sind, kannst Du beim Picknick Freunde oder neue Bekanntschaften finden, mit denen Du Dir Genossenschaftsanteile teilen kannst.
Werde Mitglied in der Genossenschaft KulturQuartier Schauspielhaus!
Du kannst gern etwas Kulinarisches für´s Picknick mitbringen, denn auch das wollen wir gemeinsam teilen. Es wird Outdoor-Spiele, Decken vor Ort zum Ausleihen und gemütliche Schallplattenmusik vom DJ Team Service geben.
16, 17 und 18 Uhr werden wir Interessierte durchs Schauspielhaus führen.
KOMM vorbei! Gut investieren – Kultur gewinnen!
Freitag, 28. September 2018, 22.00 Uhr | Schauspielhaus
Aftershow Party contact.energy‘18
6. Internationales Tanztheater Festival
Eintritt auf Spendenbasis
Innerhalb des 6. Internationalen Tanztheater-Festivals Erfurt 2018 veranstaltet das Tanztheater Erfurt den vierten Choreografie-Wettbewerb contact.energy’18 für zeitgenössischen Tanz.
Der europaweit ausgeschriebene Wettbewerb verspricht sehr spannend zu werden! Einmalig werden zehn ausgewählte, auf internationalen Bühnen beheimatete Tänzer und Choreografen neue Strömungen des europäischen Tanzgeschehens nach Erfurt bringen. Die Kandidaten stellen sich mit Solos, Duos und Trios dem Publikum und einer Fachjury.
Den Gästen des Wettbewerbsabends wird eine vielfältige Auswahl hochklassiger Performances geboten, die durch die Kraft ihrer tänzerischen Energie in der Lage sind, einen Kontaktpunkt zwischen Künstler und Publikum zu erzeugen.
Freuen Sie sich auf einen energiegeladenen Abend mit künstlerischen Initialzündungen und bestimmen Sie Ihren eigenen Favoriten!
Der Wettbewerb beginnt um 19:00 Uhr im Studio des Theaters Erfurt und wird ca. 3 Stunden dauern. Karten gibt es im Theater Erfurt, in der Erfurt-Information und Online unter www.theater-erfurt.de. Danach sind Publikum, Künstler und Jury herzlich zur Aftershow-Party im KulturQuartier Schauspielhaus im Klostergang 4 eingeladen!
Freitag, 28. September 2018, 20.30 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Konzert: Dodge City Homegrown
Eintritt auf Spendenbasis
Samstag, 22. September 2018, 20.30 Uhr | Schauspielhaus
Konzert: KIMKOI
Eintritt auf Spendenbasis
Wer oder was ist das denn? KimKoi könnte auch gut ein sexuell ambivalenter Manga-Super-Antiheld sein. Könnte, aber vielmehr ist es ein musikalisches Projekt, entstanden in der tristen Einöde Mitteldeutschlands, zum Leben erweckt von Michael Schock und Lars Buchenau, geformt und geleitet von Richard Pappik (Element of Crime) und Michael Murauer. Ein Experiment, dass durch das Mitwirken verschiedenster Musiker, stetig nach neuen Ansätzen und Wegen sucht. Anders sein will und anders ist. Auf seine Art dann doch der Antiheld der Populärmusik.
Aber auch hier ist kein Gefühl zu klein und keine Macht zu groß. Nichts ist zu unbedeutend, wenn es uns bewegt. Die stetige Suche nach sich selbst und dem ewigen Scheitern, gepaart mit dem kompromisslosen Drang, sich musikalisch grenzenlos auszutoben und unbewusst, bewusst neue Wege zu finden. Angetrieben von dem Gefühl, in diesem Leben verdammt nichts lieber tun zu wollen, zu nichts anderem brauchbar zu sein, als Musik zu schreiben und zu spielen, wurde seit 2013 liebevoll am ersten Werk gearbeitet. Und das, was da entstand ist wie ein akustischer Tarantino-Film. Da trifft Rap (Der Reimteufel) auf Mariachi Trompete (S. Regener), Pop auf Barockorchester und Cello (B. Deutung) auf Flamenco Rhythmen.
2013 mit dem Thüringen Grammy als bester Liveact prämiert, brennen KimKoi darauf ihre Vision der Welt zu präsentieren. Vom Lagerfeuer bis zum Stadion! Vielleicht wirklich etwas ganz Neues, die Geburt des langersehnter Antihelden, Revolution des POP oder doch einfach nur Musik.
Seit September 2014 gibt es nun das Debütalbum überall im Handel. Ein Mixtape für Weltenbummler und Zeitreisende. Im November 2015 berichtet die MDR Fernsehsendung „MDR um 4“ über die Aktion und das Video. Beim Bandcontest „Klick den Star“ vom MDR, spielt die Band erstmalig Live im Fernsehen. Im Oktober 2016 erreichen Kimkoi wieder das Finale des Thüringen Grammy und wird mit dem Preis für die beste Bühnenperformance ausgezeichnet. Im Januar und Februar 2017 spielen Kimkoi als Support einige Shows der Deutschlandtour von „ERIC FISH & FRIENDS“.
Freitag, 21. September 2018, 20.30 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Lesung | Fernando Blumenthal:
Mark Twains „Bummel durch Deutschland”
Eintritt 9 € / 7 € | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Fernando Blumenthal nimmt euch mit auf eine literarische Reise durch das Europa des ausgehenden 19. Jahrhunderts – gesehen durch die Augen Mark Twains. Informativ, kurzweilig und humorvoll wird an diesem Abend durch Europa gebummelt.
„Eines Tages fiel mir ein, dass der Welt schon seit Jahren nicht mehr der Anblick eines Mannes geboten worden war, der Verwegenheit genug besaß, zu Fuß eine Reise durch Europa zu unternehmen.“ Mit diesen süffisanten Worten beginnt der amerikanische Schriftsteller Samuel Langhorne Clemens, besser bekannt unter seinem Pseudonym Mark Twain, seinen Reisebericht „Bummel durch Europa“.
1878, zwei Jahre, nachdem der Roman „Tom Sawyers Abenteuer“ erschienen war und dem Autor endgültig literarischen Ruhm beschert hatte, reiste er nach und durch Europa, allerdings, wie sich zeigte, weniger zu Fuß als per Zug, Kutsche und, einige Kilometer, per Floß.
Twains Europareise begann in Deutschland und führte ihn über die Schweiz nach Italien. Seine Eindrücke und Erlebnisse veröffentlichte er 1880 unter dem Titel „Bummel durch Europa“, einem überaus vergnüglichen Reisebericht, in dem mit voller Wucht die „Alte“ und die „Neue“ Welt aufeinanderprallen. Er erzählt von Hamburg und Frankfurt, von Heidelberg und den Alpen und eröffnet dem Leser nebenbei ungeahnte Einsichten über merkwürdige deutsche Gewohnheiten.
Dank Twain erfährt man zum Beispiel, welche wichtige Bedeutung große Mengen an Kuhmist für die Schwarzwälder Bergbauern darstellt, und lernt, ein Huhn auf deutsche Art zu tranchieren: „Man nehme eine Keule und meide die Gelenke“.
Sonntag, 09. September 2018, ab 11:00 Uhr | Schauspielhaus
Tag des offenen Denkmals:
Führungen durch das Schauspielhaus
Eintritt frei
Samstag, 08. September 2018, 20.30 Uhr | Schauspielhaus
Konzert: HENNINGWAY
Eintritt auf Spendenbasis
Nach der ersten selbst produzierten Platte, einem Videodreh im Sommer
2016 und einem Ausflug in die Singer-Songwritergefilde eines Gerhard
Gundermann mit dem Projekt HENNINGWAY UND FREUNDE sind Henningway aktuell
im Studio, um Aufgestautes in eine zweite Platte zu pressen. Diese Songs
werden nun dem Publikum präsentiert und somit einer ersten Feuertaufe
unterzogen.
Zu erwarten ist akkordsicherer Deutschrock gepaart mit einer Brise
Hamburgerschule-Pop.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=PUcq4LbSxLg
Freitag, 07. September 2018, 19.30 Uhr | Schauspielhaus
Denkmaltage | Podiumsgespräch:
Revitalisierung und Umnutzung eines Denkmals –
Das Schauspielhaus wird ein Kulturquartier
Am Freitag, dem 7. September, findet im Großen Saal des KulturQuartiers Schauspielhaus die Podiumsdiskussion „Revitalisierung und Umnutzung eines Denkmals – Das Schauspielhaus wird ein KulturQuartier“ mit Mark Escherich von der Bauhaus-Universität Weimar, Anne Palmowski vom Stadtarchiv Erfurt und dem Architekten Thomas Schmidt vom KulturQuartier Erfurt e.V. statt.
Eintritt frei
Montag, 03. September 2018, 19.00 Uhr | Ratssitzungssaal im Rathaus, Fischmarkt 1
Vortrag & Diskussion: Von der Klosterscheune zum KulturQuartier
„Von der Klosterscheune zum KulturQuartier“
Das alte Schauspielhaus – ein Teil des ehemaligen Neuwerkklosters, Altstadtentwicklung im Gespräch
VORTRAG & DISKUSSION im Rahmen der Denkmaltage 2018
Am Montag, dem 3. September, diskutiert 19 Uhr der Kunsthistoriker Tim Erthel mit dem Architekten Thomas Schmidt im Ratssitzungssaal des Rathauses.
Thomas Nitz vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie übernimmt die Moderation.
Veranstalter: Stadt Erfurt mit dem Verein für Geschichte und Altertumskunde von Erfurt e.V.
Samstag, 01. September 2018, 20.30 Uhr | Schauspielhaus
Konzert: Bungalow 4
Eintritt auf Spendenbasis
Wär die Musik des Leipziger Trios ein Möbelstück, dann wär sie wohl ein Kickertisch.
Wär sie ein Tier, dann vielleicht das Moorhuhn.
Wär sie eine Filmfigur, dann bestimmt Inspektor Clouseau.
Wär sie ein Mensch, dann vermutlich Arthur Dent …
Freitag, 31. August 2018, 20.30 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Konzert: O-Saft
Eintritt auf Spendenbasis
Blutneu und Brandjung! O-Saft sind da und haben ihre Demoscheibe „Unterwegs auf dem Sofa“ dabei. Die nach Erfurt zugewanderten Newcomer verbinden wütende Texte mit treibenden Rhythmen. Frisch aus der Garage, schnell, roh, laut, mit einer Priese Punkrock, tanzbar verpackt.
https://osaft.bandcamp.com/
Samstag, 25. August 2018, 20.00 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Konzert: Rüdiger Bierhorst (Monsters of Liedermaching)
Eintritt 8 € / 6 € | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Der Liedermacher Rüdiger Bierhorst, bekannt für sein sehr spezielles
Fingerpicking und seine doppelbödige Lyrik ist als Mitglied der
„Monsters of Liedermaching“ und „PanneBierhorst“ rund ums Jahr auf
Tour durch diverse Clubs, Kneipen, Festivals und Wohnzimmer. In seinem
eher selten zu erlebenden Soloprogramm sind neben „Monsters“-
Klassikern auch zahlreiche neue Songs zu hören, sowie die ein und
andere Rarität aus über 30 Jahren Schaffenszeit. Ein Dinosaurier der
modernen Liedermachingszene.
Samstag, 25. August 2018, 16.00 Uhr | Schauspielhaus
Kulturfinder-Picknick
Werde Mitglied der Genossenschaft Schauspielhaus
Eintritt frei
Ja, ich will! Du auch?
1 + 1 + … = 1000
Kulturfinder-Picknick für Unentschlossene, sehr Entschlossene, Kurzentschlossene, Aufgeschlossene, Angeschlossene, Mitentschlossene!
Mach mit!
Manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoß, um einen wichtigen Schritt zu gehen. Gut, wenn man das nicht alleine tun muss! Das
Kulturfinder-Picknick bietet das passende Ambiente, Gleichgesinnte zu treffen, bei Speis und Trank das Leben zu genießen und Anteile für die erste KulturGenossenschaft Thüringens zu zeichnen. Und weil 1000 € nicht für jeden erschwinglich sind, kannst Du beim Picknick Freunde oder neue Bekanntschaften finden, mit denen Du Dir Genossenschaftsanteile teilen kannst.
Werde Mitglied in der Genossenschaft KulturQuartier Schauspielhaus!
Du kannst gern etwas Kulinarisches für´s Picknick mitbringen, denn auch das wollen wir gemeinsam teilen. Es wird Outdoor-Spiele, Decken vor Ort zum Ausleihen und gemütliche Schallplattenmusik vom DJ Team Service geben.
16, 17 und 18 Uhr werden wir Interessierte durchs Schauspielhaus führen.
KOMM vorbei! Gut investieren – Kultur gewinnen!
Freitag, 24. August 2018, 19.30 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
„Der Rabe oder die letzte Nacht“ – Ein Edgar Allan Poe Abend
Eintritt 9 € / 7 € | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Spiel/Stimme: Klaus Heydenbluth; Musik: Axel D. Wolf
„Es war Nacht und in dieser Öde keine Aussicht auf eine sterbliche Bleibe. Das „Chateau“, in welches mein Diener gewaltsam eingedrungen, war eines jener verlassenen Bauwerke von vermischter Düsternis und Hoheit, welches mir in dieser Form noch niemals derart begegnete. Etwas Eisiges stellte sich ein, vor dem mein Herz sank und verelendete, eine solche Verödung der Seele überkam mich…, was war es nur…? Was wird uns hier erwarten? WAS???“
Edgar Poe- der Meister der phantastischen Horrorgeschichte und Begründer der modernen Detektiverzählung kam 1809 in Boston (Massachusetts) zur Welt. Schon 1811 verwaiste er und wuchs bei John Allan (daher der Name), einem Kaufmann auf, welcher ihm ein Studium der alten & neuen Sprachen ermöglichte – es entstehen erste Schriften, später die Meisterwerke wie „Der Doppelmord in der Rue Morgue“ , „Der Untergang des Hauses Usher“, „Das verräterische Herz“ und nicht zuletzt das Gedicht „Der Rabe“- ein Meilenstein!Sein chronisches Geldproblem wurde durch seine angebliche Spiel &- Trinksucht nicht gerade verbessert, vom frühen Tod seiner jungen Frau 1847 erholte er sich nie und so starb er zwei Jahre später in Baltimore (Maryland) unter- bis heute- nicht geklärten Umständen!!!
„Poe war ein großer Dichter, den Amerika zum Tode verurteilte auf Grund des eindeutig bewiesenen Verbrechens, Gedichte geschrieben zu haben, die ganz aus jenen drei wundervollen Dingen bestehen: Romantik, Musik und Leid!“ Oscar Wilde
Samstag, 18. August 2018, 18.00 Uhr | Schauspielhaus
Improtheater: Buntwäsche 60 °
Eintritt auf Spendenbasis
Wollten Sie schon immer mal einen hüftschwingenden Hausmeister sehen, der mit zwei herzensguten Politessen an seiner Seite Abenteuer besteht? Das Verborgene aus dem Seelenleben eines Deorollers erfahren? Oder wie „das-tägliche-Brötchen-holen“ zur Oper wird? Oder…. Egal, Ihr Wunsch ist uns Befehl, jede Publikumsidee ist uns Herausforderung genug.
Das Improvisationstheater „Buntwäsche 60 Grad“ wurde geformt durch exezessive Erfahrungen mit dem alltäglichen Wahnsinn, Kindererziehung und Zähmung deutscher Amtsschimmel. Dabei bestechen die Giganten der minimalistischen Bühne durch ihr expressives und kompromissloses Spiel.
Samstag, 18. August 2018, 14.00 Uhr | Vor dem Schauspielhaus
Kuchen und Krempel – Flohmarkt vor dem Schauspielhaus
Ob eigene kreative Werke oder Dachbodenfunde, ob ausrangierte Dekostücke oder schlicht Dinge, die in anderen Wohnungen und (Kleider-)Schränken neue Liebhaber finden – bei unserem ersten Kunst & Krempel Markt ist nahezu alles willkommen.
Den Verkäufern bieten wir Platz von einem bis zu drei Metern Länge um eure potentiellen Liebhaberstücke zu präsentieren. Tische bringt ihr bitte selber mit und als Standgebühr nen Kuchen. Anmeldung und Nachfragen bitte bis zum 12. August unter anmeldung@kulturquartier-erfurt.de.
Die Besucher erwartet ein breites Angebot an schönen, nützlichen und überflüssigen Dingen, die das Leben reicher machen. Macht euch selbst eine Freude oder entdeckt Mitbringsel und Geschenke für Freunde.
Bei Kaffee und Kuchen laden wir euch zu einem entspannten Nachmittag vor das Schauspielhaus ein!
Freitag, 17. August 2018, 20.00 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Alexander Finkel: Der Alchimist
Eintritt auf Spendenbasis
Eine Geschichte aus der Wüste nach dem Erfolgsroman von Paolo Coelho
Entschleunigung pur! Eine mentale Reise
Eine Zeltkulisse, ein Teppich und ein Teegeschirr reichen um mein Publikum in kurzer Zeit mental in eine orientalische Karawanserei zu entführen. Entspannt lauschen sie den Worten des Erzählers, wenige Augenblicke später spüren sie den Wüstenwind und meinen, schwankende Palmwipfel zu sehen…
Mehr unter https://www.alexander-finkel.de
Freitag, 29. Juni 2018, 20.00 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Torsten Turinsky – Konzert
Eintritt auf Spendenbasis
Torsten Turinsky spielt seit 1998 8-saitige Gitarren, viele Jahre im Trio mit Saxophon und Schlagzeug. Seit etwa 2010 spielt er auch Solokonzerte mit der akustischen 8-Saiter.
Die von ihm verwendete Gitarre hat neben 5 Gitarrensaiten 3 echte Baßsaiten, welche es ihm ermöglichen, neben seinem akustischen Gitarrensound noch einen Sound ähnlich einem Kontrabaß zu erzeugen. Man hat zuweilen das Gefühl, daß da zwei Musiker auf der Bühne sind.
Torsten Turinsky hat sich mit seiner aktuellen CD „Live im Museum, Torsten Turinsky spielt Beatles“ an eine Reihe klassischer Kompositionen der Fab Four aus Liverpool herangewagt und die Rhythmik, aber auch die Gesangsharmonien auf seine Gitarre übertragen. Die Titel sind sehr nah am Original, aber eben auf einer 8-saitigen Gitarre gezupft.
Mehr unter www.tury.de
Samstag, 26. Mai 2018, 16.00 Uhr | Vor dem Schauspielhaus
„Der gestiefelte Froschkönig“ – Verdrehte Märchenstunde im KulturQuartier mit Juliane Sacher
Eintritt auf Spendenbasis
Oh weh, Rotkäppchen ist die wunderschöne goldene Kugel in den Brunnen gefallen. Ob das tapfere Schneiderlein mit seinen Siebenmeilenstiefeln an den Füßen helfen kann? Hm, fraglich – denn irgendetwas stimmt hier überhaupt nicht! Aber was? Jetzt wird es Zeit, die Märchenkenntnisse mal wieder aufzufrischen. Dazu lade ich alle kleinen und großen Erfurterinnen und Erfurter auf meinen Erzählteppich ein. Er wird auf der Wiese vorm Kulturquartier zur Märchenstunde um 16 Uhr ausgerollt und vielleicht, aber auch nur vielleicht, fliegen wir dann damit zum Abschluss eine kleine Runde.
Freitag, 18. Mai 2018, 19.30 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Multimediale Lesung mit Uwe Schimunek
„Geisterstätten Thüringen – Vergessene Orte“
von Arno Specht und Uwe Schimunek
Eintritt 9 / 7 euro | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Thüringen ist bekannt als das „Grüne Herz Deutschlands“, das idyllische Landschaften vom Thüringer Wald bis zur Rhön und touristische Highlights von Weltrang wie die bezaubernde Altstadt von Weimar oder die stolze Wartburg in Eisenach zu bieten hat. Doch Thüringen besitzt auch ein anderes Gesicht: In seinen malerischen Bergen und Tälern versteckt sich mancher geheimnisvoller Ort, an dem einst Menschen wohnten, arbeiteten oder sich Gesundung erhofften und der nun dem Verfall preisgegeben ist.
Die Autoren Arno Specht und Uwe Schimunek sowie die Fotografen Babett Köhler, Peter Männig und Adrian Specht führen den Leser zu 14 der aufregendsten thüringischen Geisterstätten. Unter den vorgestellten Gebäuden und Anwesen sind das Jagdschloss Rathsfeld im sagenumwobenen Kyffhäusergebirge, das Kaiser Wilhelm II. ebenso zu seinen Gästen zählte wie erholungssuchende Soldaten, die mondäne Sophienheilstätte bei Bad Berka, die einst Tuberkulosekranke beherbergte, oder das luxuriöse Oberhofer Gästehaus von Walter Ulbricht. In stimmungsvollen Texten und Fotografien erzählt das Buch die Geschichten, die sich hinter den verfallenen Fassaden verbergen, und fängt die morbide Faszination ein, die Gebäude ausstrahlen, die ihre Zeit überdauert haben.
Samstag, 12. Mai 2018, 19.30 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Gundula Schulze Eldowy liest aus „Tänzerflügel“
Eintritt 8 / 10 euro | Kartenvorverkauf „Kurhaus Somone“, Wenigemarkt
Für den genialen Menschen gibt es nichts Geistvolleres, Tieferes als seine eigene Lebensgeschichte.
Ein exemplarisches Beispiel künstlerischer Selbstbetrachtung sind die Erzählungen des Buches „Tänzerflügel“, mit denen sich Gundula Schulze Eldowy die Seele aus dem Leib geschrieben hat, um sich von einer Vergangenheit zu lösen, die sich ihr als Abgrund offenbart.
Das Buch beginnt harmlos, wovon sich der Leser nicht täuschen lassen sollte, denn auch die Autorin wird sich über die Zusammenhänge erst am Schluß im klaren. Am Anfang ihrer Reise sah das Tier noch wie ein Mythos aus, doch im Laufe des Buches wird seine reale Existenz immer gewisser.
Rasant und in packenden Bildern erzählt, wie sie nur eine Fotografin zu vermitteln vermag, berichtet sie von Pyramiden und korrupten Beamten, die sie ausplündern, von einer antiken Bibliothek unterhalb des Gizeh-Plateaus, von unentdeckten Schächten in der Cheops-Pyramide, von Schwarzmagiern, die sich in Pferde und Enten verwandeln, von Riesenschlangen peruanischer Andenlagunen, die durch die Luft fliegen und sich in Menschen verwandeln.
Es ist keine fiktive Reise, sondern eine authentische Erzählung der Abenteuer einer Weltenbummlerin, die in Ägypten und Peru zweiundzwanzig Jahre lebte. Ihr Bericht ist ein aufrüttelnder Blick in die Abgründe des Menschseins.
Freitag, 4. Mai 2018, 19.30 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Martin Schink liest
Gute Reise I: Voltaires „Candide“
In Zusammenarbeit mit dem Literaturverein LesArt und der Buchhandlung Peterknecht
Eintritt 9 / 7 euro | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Es ist ein Parforceritt um die halbe Welt, die der uneheliche Fürstenspross Candide auf sich nimmt, um die große Liebe seines Lebens zu erobern. Dabei stellt sich der Spießrutenlauf, den er am Beginn seiner Abenteuer erdulden muss, noch als vergleichsweise harmlos heraus. Zusammen mit seinen Weggefährten, der geliebten Kunigunde, seinem Lehrer Pangloss, einer Papsttochter und vielen anderen ist er einem Dauerhagel von Widrigkeiten, Schrecklich- und Schlechtigkeiten ausgesetzt. Einzig der Glaube, dass alles auf der Welt auf das Beste eingerichtet sei, lässt ihn den Mut nicht verlieren.
PS: Der Frühling ist noch jung, das Haus noch kalt – Bitte warm anziehen!
Samstag, 28. April 2018, 19.00 Uhr | Kleine Bühne Schauspielhaus
Nora Gomringer
Ich bin doch nicht hier, um Sie zu amüsieren
Eine Veranstaltung des Forum Konkrete Kunst e.V. und
des KulturQuartier Erfurt e.V.
Eintritt 10 / 8 euro | Kartenvorverkauf „Kurhaus Simone“, Wenigemarkt
Nora Gomringer stellt ihre Gedichte und Sprechtexte vor, das bedeutet sie liest nicht nur Texte von 2006 bis heute, sondern sie deklamiert, flüstert und lässt die Mini-Szenen, die diesen Texten zugrunde liegen, durch Mundwerk erstehen. Das ist lebhaft und wundersam, manchmal traurig, aber gut dynamisiert, damit keiner weggeht und sagt: „Lyrik? Ertrag ich nicht!“ Ihre Mission ist die zarte Begegnung mit dem harten Leben. In Zwischenkommentaren erklärt sie ihre Arbeit und öffnet Türen. Über die Schwelle trägt sie allerdings nicht. Das ist nicht schlimm – so können Sie wenigstens die Schuhe anbehalten!
Bei diesem Programm liest sie aus: MODEN, Morbus, Monster Poems, Achduje und Mein Gedicht fragt nicht lange.
Textwünsche nimmt sie gerne entgegen.
PS: Der Frühling ist noch jung, das Haus noch kalt – Bitte warm anziehen!